Am Dienstag, 28.01.2014 wurden wir von der Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, dem Schulpräsidenten Rudolf Bosch und der Mitarbeiterin Steffi Schmid besucht. Für das Staatliche Schulamt Konstanz kamen der leitende Schulamtsdirektor Karlheinz Deußen und unser Sprengelschulrat, Victor Schellinger, für unseren Schulträger kamen der Singener Oberbürgermeister Bernd Häusler und sein Mitarbeiter Bernd Walz (Abteilungsleiter Schule, Sport und Bäder) zu uns.
Unsere Besucher interessierten sich für unsere schulische und unterrichtliche Entwicklung hin zu personalisierenden Lernformen in veränderten Lernumgebungen. Die Gemeinschaftsschule erfordert diese individualisierenden Lernformen und Lernräume, um Schüler verschiedener Niveaustufen innerhalb einer Lerngruppe fordern und fördern zu können. Frau Schäfer betonte Ihre Anerkennung für diese Pionierarbeit unserer hoch engagierten Lehrerinnen und Lehrer und unterstrich die Notwendigkeit sich der wachsenden Heterogenität in Schulen zu stellen. Alle Schularten stehen vor dieser Herausforderung, weil die nicht mehr verbindliche Grundschulempfehlung Realschulen und auch Gymnasien vor bisher nicht dagewesene Herausforderungen stellt.
Nachdem die vierten, fünften und sechsten Jahrgangsstufen in verschiedenen Lerngruppen bei der Individualisierung beobachtet wurden, gab es einen Gedankenaustausch mit den betreffenden Lehrkräften. Diese berichteten über beratende Elterngespräche, bei denen die Eltern ihre Sorge über den noch nicht geregelte Übertritt nach der zehnten Klasse in die gymnasiale Oberstufe äußerten. Der Schulpräsident bestätigte diese noch fehlende Regelung, erklärte aber, dass eine Lösung für den Übertritt in die Sekundarstufe II als G9-Bildungsgang in Kürze beschlossen werde.
Wir haben uns über diesen Besuch und die damit verbundene Wertschätzung unserer täglichen Arbeit gefreut! Nun warten wir gespannt auf den 10. Februar, an dem das Kultusministerium die Schulen bekannt gibt, die eine Genehmigung zur Umwandlung in eine Gemeinschaftsschule erhalten.
O. Schmohl