53 Schüler und Schülerinnen der siebten Klassen verbrachten vom 2. - 5. Mai 2017 erlebnisreiche Tage im Bregenzer Wald.
Nach der Anreise mit Zug und Bus wurden zunächst die Zimmer im Erlebnisgästehaus Kanisfluh in Bezau bezogen sowie das Haus genauer erkundet.
Anschließend ging es mit der Seilbahn über den sonnigen Rücken der Niederen hinauf zur Bergstation. Neben einer wundervollen Aussicht auf die benachbarten Berge und bis zum Bodensee bot sich hier auch die Gelegenheit für eine ausgiebige Schneeballschlacht. Nach einem Vier-Gänge-Abendessen ließ man den Tag ausklingen und die erste Nacht verlief ruhig.
Der zweite Tag begann mit einem großen Frühstück. Anschließend ging es mit dem Bus nach Dornbirn. Nach ein paar interessanten Stunden im „Inatura“, wo sich allerlei Experimente durchführen ließen, ging es am Nachmittag in die Rappenlochschlucht. Die beeindruckenden Felsformationen ließen bei den meisten Schülern den anstrengenden Abstieg in den Hintergrund treten. Der Tag klang dann mit dem ersten Partyabend aus.
Nach dem Frühstück des dritten Tages schwebten wir wieder mit der Seilbahn zur Bergstation; allerdings war dieses Mal das Wetter nicht mehr so schön wie am ersten Tag. Lawinengefahr verhinderte den eigentlich geplanten Weg, so dass der Großteil der Gruppe wieder mit der Gondel ins Tal fuhr. Nur zehn Hartgesottene wagten den Abstieg durch Tiefschnee zur Mittelstation, um von hier aus wieder in die Gondel zu steigen und damit ins Tal zu gleiten.
Am Nachmittag besichtigte eine Gruppe die Käserei in Andelsbuch und erfuhr dort, wie man Käse hergestellt. Eine zweite Gruppe besuchte das Kraftwerk Andelsbuch. Das über 100 Jahre alte Wasserkraftwerk ist bis heute in Betrieb und war bei seinem Bau das größte Kraftwerk in Vorarlberg. Einige Schüler machten sich dann auf den Schienen der Museumsbahn laufend auf den Rückweg. Nach dem Abendessen war wieder Partytime angesagt. Wem das zu laut war, der hatte die Möglichkeit, noch eine Nachtwanderung zu machen.
Am Abreisetag stand noch ein Zwischenstopp in Bregenz auf dem Programm. Nach der Besichtigung der Seebühne hatten die Schüler noch ausreichend Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Voller neuer Eindrücke, aber auch etwas erschöpft, erreichte die Gruppe gegen Nachmittag wieder den Bahnhof Singen. Bei der Herz-Jesu-Kirche erwartete dann schon Herr Renner, der freundlicherweise den Gepäcktransport übernommen hatte, alle Schüler.
Markus Sterk
